Die Entscheidung für einen Holzboden bringt immer eine gewisse Verpflichtung hinsichtlich der Parkett-Dielen-Pflege mit sich. Dies ist notwendig um einerseits die Standzeit des Holzes gewährleisten zu können. Andererseits bleiben die Dielen dadurch viel länger so schön wie sie es am Anfang sind.
Je nach Versiegelungsart sind unterschiedliche Pflegemaßnahmen notwendig. Der geringste Aufwand hinsichtlich der Parkett-Dielen-Pflege entsteht durch die Versiegelung des Bodens. Hier wird eine Lackschicht flächendeckend auf den Parkett aufgetragen. Ausreichend ist dann eine jährliche Intensiv Reinigung. Allerdings können bei dieser Versiegelungsart kleinere Beschädigungen nicht partiell ausgebessert werden. Darüber hinaus werden die hygroskopischen Eigenschaften durch das Versiegeln eingeschränkt. Dadurch ist das Holz dann nicht mehr in gleichem Maße in der Lage das Raumklima zu verbessern.
Durch das Ölen bleibt das Holz atmungsaktiv. Ebenfalls ist es möglich kleinere Kratzer problemlos selbst auszubessern. Allerdings bringt diese Versiegelungsart einen höheren Aufwand für die Parkett-Dielen-Pflege mit sich. Das Ölen muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Die Häufigkeit für die Erneuerung der Ölschicht hängt von der gewählten Holzart ab, weshalb hier keine pauschale Aussage getroffen werden kann.
Ist die Oberfläche gewachst sollte das Pflegewachs ein bis zweimal im Jahr erneuert werden. All diese Maßnahmen zu Parkett-Dielen-Pflege stellen zwar gewiss einen Arbeitsaufwand dar, doch ist der Lohn dafür über einen langen Zeitraum ein wunderschöner Fußboden.
Neben diesen Maßnahmen zur Parkett-Dielen-Pflege sollte darauf geachtet werden, dass keine Pfützen auf dem Boden stehen. Verschüttete Flüssigkeiten sollten also unbedingt zeitnah entfernt werden. Wenn damit zu lange gewartet wird kann es vorkommen, dass das Wasser zu stark in das Holz einzieht, wodurch es zur Fleckenbildung kommen kann.
Darüber hinaus enthalten die meisten Holzarten Gerbsäure. Darum sollte bei der Wahl des Haushaltsreinigers darauf geachtet werden, dass dieser kein Ammoniak enthält. Dieses könnte mit der Gerbsäure reagieren. Eine fleckige Farbveränderung kann daraus resultieren.