Schiffsboden – ein besonderes Parkett, das kein Parkett ist

Schiffsboden - ein besonderes Parkett, das kein Parkett ist

Parkettboden erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Wenn es aber um ein besonderes Parkett geht, kann das nur der Schiffsboden sein. Streng genommen handelt es sich bei diesem Boden nicht um eine eigene Parkettart. Ein besonderes Parkett ist der Schiffsboden aber allemal. Wer der Meinung ist, dass es sich dabei um ein besonderes, sehr robustes Parkett von großer Stabilität handelt, der irrt sich. Ein Schiffsboden ist ebenso empfindlich wie jedes andere Parkett auch.

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Der Schiffsboden ist ein besonderes Parkett, obwohl es sich dabei lediglich um ein spezielles Verlegemuster handelt. Im Handel ist der klassische Schiffsboden eher selten zu finden, da es nur wenige Parkettsorten gibt, die für die besondere Art der Verlegung geeignet sind. Aus jedem guten Stabparkett lässt sich im Grunde ein typisches Schiffsbodenmuster legen. Streng genommen handelt es sich bei diesem zeitlos schönen Parkett um versetzt zueinander verlegte Holzdielen. Ein besonderes Parkett verlangt auch nach einem besonderen Namen. Im Fachhandel ist der Schiffsboden daher auch als „Wilder Verband“ bekannt.

Wie sieht das Muster aus?

Schiffsboden ist ein besonderes Parkett, was durch seinen einzigartigen Charme besticht. Jeder Schiffsboden besteht immer aus einzelnen Holzdielen, bei denen es sich in der Regel um Stabparkett handelt. Das Spezielle an einem Schiffsboden ist die Verlegetechnik. Die Verlegung findet immer in einzelnen Reihen statt, wobei jede weitere Reihe ein kleines Stück weiter zur vorherigen Reihe versetzt wird. Ein Schiffsboden ist nicht Fuge an Fuge verlegt, das Gegenteil ist der Fall. Kein Parkettstab endet auf der gleichen Höhe, wie der Stab in der Reihe davor. Ganz ähnlich verhält es sich übrigens auch bei einem sogenannten „Englischen Verband“, ebenfalls einem besonderen Parkett. Bei dieser Verlegetechnik gibt es jedoch einen festgelegten Abstand zwischen den Enden der Dielen und das macht den englischen Verband ein wenig dezenter.

Das Holz ist der eigentliche Star

Was macht den Charme eines Schiffsbodens aus? Es ist die klassische und zugleich zeitlose Eleganz, die einen Schiffsboden auszeichnet. Zum anderen ist er aber auch stets flexibel und wandlungsfähig. Es ist das Unregelmäßige, was den Boden so reizvoll macht. Jede Reihe ist versetzt, aber alles wirkt harmonisch, und der eigentliche Star dieser besonderen Verlegetechnik ist das Holz. Ein Schiffsboden ist immer authentisch und gibt dem Rohstoff Holz den nötigen Spielraum. Der Boden zeigt deutlich den Charakter der gewählten Holzart. Das Parkett setzt es mit seinen Unregelmäßigkeiten und seine Maserungen geschickt in Szene. Schiffsboden ist nicht umsonst ein besonderes Parkett. Es erinnert zwar an die Beplankung eines Schiffes, wurde aber so niemals auf einem Schiff verlegt. Die Böden auf einem Schiff ließen sich schnell verlegen, sie waren unkompliziert, einfach zu schrubben und sehr robust.

Fazit

Ein Schiffsboden wird gerne aus Eichenholz verlegt, denn Eiche kommt dem historischen Schiffsboden am nächsten. Die Schiffsbauer entschieden sich in früheren Zeiten gerne für diese Holzart, weil sie stabil und robust ist. Wer eine moderne Einrichtung hat und einen Schiffsboden verlegen möchte, sollte sich eher für eine hellere Holzart entscheiden. Für die Verlegung des Stabparketts in Form eines Schiffsbodens kommt jede Holzart infrage. Birke und Buche wie auch Lärche oder Ahorn sind hier eine gute Wahl.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / frenta

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