Grundsätzlich ist es möglich Dielen und Fußbodenheizung zu kombinieren. Allerdings sind hierfür nicht alle Holzarten geeignet. Weichere Edelhölzer, welche eine geringere Dichte aufweisen sind für die Kombination von Dielen und einer Fußbodenheizung nicht geeignet. Hier sind beispielsweise die einheimischen Holzarten Ahorn und Buche vollkommen ungeeignet. Geeignet sind bei den einheimischen Edelhölzern dagegen Eiche oder Kirsche. Von den tropischen Holzarten ist Teak bestens zu empfehlen, da diese Edelholzart eine besonders hohe Härte aufweist.
Es besteht allerdings die Möglichkeit auch Holzarten, welche normalerweise nicht als Dielen auf Fußbodenheizung geeignet sind dafür zu nutzen. Hier müssen die Parkett-Dielen allerdings mit dem Untergrund verklebt werden. Grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn bei Dielen auf Fußbodenheizung immer die Verlege-Art des Verklebens gewählt wird. Diese Methode der Verlegung stellt in vielen Fällen aber einen erhöhten Arbeitsaufwand bei der Installation dar. Auch kann der Parkett dann nur noch schwer wieder entfernt werden. Durch das Verkleben werden die Dielen formbeständiger, da das Quellen und Schwinden des Holzes zum größten Teil unterbunden wird. Damit begründet sich, dass die Dielen besser mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden können.
Sollen Dielen und Fußbodenheizung kombiniert werden, muss allerdings nicht nur auf die richtige Holzart geachtet werden. Wichtig ist nämlich auch, dass die Niedertemperatur-Fußbodenheizung auf eine Maximaltemperatur von 28 Grad Celsius eingestellt ist. Wird der Parkett noch stärker erwärmt kann dies zu Rissen führen, wodurch die Dielen auf Fußbodenheizung unwiederbringlich zerstört werden würden.
In den meisten Fällen gilt die Kombination Dielen und Fußbodenheizung als überflüssig. Dies begründet sich durch die Tatsache, dass ein Parkett niemals so kalt wird, wie es beispielsweise bei Stein der Fall ist. Daher gilt Parkett als besonders fußwarm und die Notwendigkeit einer Fußbodenheizung entfällt häufig.